Meine Stationen:

Leben:

  • Geboren am 16. Juli 1967 in Baden, Aargau, Schweiz
  • Vater eines erwachsenen Sohnes
  • 26 Jahre Ehe, geschieden 2017
  • In einer Partnerschaft
  • Wohnhaft in Baden

Arbeit:

  • Über 30 Jahre in der Wirtschaft tätig
  • Über 20 Jahre Unternehmer
  • Experte in Marketing, Kommunikation, Events und Medien/PR
  • Juni 2020: Gründung Einzelunternehmen "Glückskonzepte Andreas Schärer"
  • Juli 2020: Abschluss Studiengang an der Hochschule Osnabrück mit Lizenz als GNH Practicioner (Bruttonationalglück)
  • November 2020: Bezug der Glückszentrale im Oederlin-Areal bei Baden

Change-Prozess:

  • 4-monatige Auszeit von Juli bis Oktober 2018
  • Jahreswechsel 2018/2019: Aufenthalt in Bhutan (10 Tage)
  • Verkauf der Firma (2019) und Austritt (2020)
  • Ausbildung zum GNH-Praktiker (Bruttonationalglück) an der Hochschule Osnabrück (D), Abschluss im Sommer 2020
  • Seit über 7 Jahre Entdeckung und Entwicklung der inneren Welt: Meditation, Yoga, systemische Aufstellungen, Spiritualität, persönliche innere Arbeit, diverse Workshops und Seminare

Und:

  • 20 Jahre Tennis als Wettkampfsport
  • Begeisterter Modellflieger (Segelkunstflug)
  • Bewegung und Natur (Yoga, Fitness, Wandern, Mountainbike, Golf, SuP)
  • Reisen mit dem Wohnmobil


Mein persönlicher Glücksweg

Ichkenne nur zu gut, wie leicht und unbewusst man in das Hamsterrad unserer westlichen Welt kommen kann und wie schwierig es ist, sich darin zu erkennen, geschweige denn, sich daraus zu befreien.  

Über 30 Jahre lang habe ich in der Wirtschaft gearbeitet. Davon 20 Jahre lang mit einem eigenen KMU in der Marketing- und Kommunikationsbranche. Lange Arbeitstage, Abhängigkeit vom Urteil anderer, wirtschaftlicher Druck, Verantwortung für die Mitarbeitenden, Kampf um Aufträge – drei Jahrzehnte lang habe ich in diesem System funktioniert. Beflügelt von der Karriere habe ich den Erfolg und die Anerkennung aufgesogen, den materiellen Wohlstand genossen und gerne gezeigt. So wie 'man es halt macht'. So, wie ich und andere - so meinte ich - es von mir erwarteten. Ohne mir damals dessen bewusst zu sein, getrieben von der permanenten Angst vor dem Versagen, habe ich mich als Mensch über all diese Dinge, die ich hatte und tat identifiziert – und mein wahres Wesen mehr und mehr darin verloren.

Dann kam eine Phase des Hinterfragens, der Suche nach dem Sinn und der grossen Veränderungen. Ausgelöst von der Entscheidung, in meine persönliche Entwicklung zu investieren begann ein Veränderungsprozess, der sich über mehrere Jahre ziehen würde.  Als dann eine wunderbare, starke Frau in mein Leben trat, begannen die Veränderung in meinem  persönlichen Umfeld: Ich habe mich nach 26 Jahren Ehe, in der uns ein wunderbarer Sohn geschenkt wurde, von meiner Ehefrau getrennt und bin mit meiner heutigen Lebenspartnerin zusammengekommen. Plötzlich geriet mein so gut justiertes System ins Wanken. Ich war nicht mehr in der Lage, meiner Arbeit fokussiert und mit dem bedingungslosen Einsatz nachzugehen wie bisher. Ich realisierte, wie müde ich durch all die Jahre geworden war. Wie ein angezählter Boxer im Ring habe ich weiter gekämpft und mich am Alten festgehalten. Habe auf Biegen und Brechen versucht, mein bekanntes und vertrautes System zu erhalten. Obwohl ich tief in mir drin spürte, dass es Zeit war, ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen und die Sehnsucht nach Erfüllung und innerem Frieden immer stärker wurde.


Aber die Frage, was denn noch von Andreas Schärer bleibt, wenn ich all die Dinge im Aussen loslasse, löste auch Angst und Unbehagen aus. Ich hatte nie gelernt, tief in mich hinein zu fühlen und mich dem Leben anzuvertrauen. Für mich war es normal, immer einen Plan zu haben und immer am Schaffen und Tun zu sein. In dieser Phase der inneren Zerrissenheit kam es zu wirtschaftlichen Problemen in der Firma, was den Druck und das Leiden nochmals erhöhte. Diese Bedrohung fühlte sich für mich sehr dramatisch und existentiell an. Heute bin ich dankbar dafür – das war die Voraussetzung, dass ich den Mut für Veränderung fand. Ein wichtiger Schritt war eine viermonatige Auszeit im Sommer 2018.  Endlich war dieser permanente Druck weg und ich konnte wieder richtig durchatmen und zur Ruhe kommen. Ich spürte mich selber wieder und konnte die Dinge immer klarer sehen. Mir wurde bewusst, was mir wichtig ist und was nicht. Aus dieser Klarheit entschied ich, die nächsten Jahre meines Lebens etwas Neuem zu widmen. In einem neuen Rhythmus, mit neuen Werten, ohne Angst und mit Vertrauen ins Leben. Es brauchte Mut, die Dinge loszulassen, die bisher im Zentrum meines Tuns uns Schaffens standen und von denen ich meinte, sie machen mich zu einem liebenswerten Menschen: Die Firma, das Haus, das Auto, der Status...

Ich bin sehr dankbar, dass ich meine Firma an zwei wunderbare Menschen weitergeben konnte, die ihr Bestes geben und ihren Weg zu gehen. Und ebenso dankbar bin ich, dass ich mit einer wunderbaren Frau durchs Leben gehen darf. Dass wir uns unterstützen aber auch fordern und individuell und gemeinsam wachsen dürfen.

Dass dies alles in einer Zeit, in welcher das System auf globaler Ebene einen starken Umbruch erfährt, lässt mich voller Zuversicht und Freude in die Zukunft blicken und ich freue mich, wenn ich meinen Teil zur Gestaltung des Neuen beitragen kann.


Meine Lebensbereiche - was  mir heute wichtig ist.

Ich gebe mein Bestes, in den für mich wichtigen Bereichen meines Lebens das zu leben, was mir wichtig ist und wie ich es mir
wünsche, dass es sich in der Welt manifestiert. Manchmal gelingt es wunderbar und ich klopfe mir auf die Schulter.  Machmal
scheitere ich aber auch kläglich - dann versuche ich, es am nächsten Tag besser zu machen.